Technischer Indikator

Daily Pivot Points: Eine wichtige Handelsstrategie für Trader
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Daily Pivot Points: Eine wichtige Handelsstrategie für Trader

Der Daily Pivot Points Indikator ist ein unverzichtbares Werkzeug für Trader, die sich einen Überblick über künftige Marktbewegungen verschaffen möchten. Im Gegensatz zu vielen anderen Tools, die oft hinter dem Markt hinterherhinken, nutzt der Pivot Points Ansatz aktuelle Daten, um präzise Referenzpunkte für kurzfristige Trends zu berechnen. Der Pivot Point (PP) stellt den Gleichgewichtspunkt dar, zu dem der Preis während des Tages tendiert. Aus den drei Werten des Vortages (Hoch, Tief, Schlusskurs) lassen sich insgesamt 13 Level für kleinere Zeitrahmen berechnen: der Gleichgewichtspunkt, 6 Widerstandsniveaus und 6 Unterstützungsniveaus. Diese Niveaus werden als Referenzpunkte bezeichnet und ermöglichen eine einfache Bestimmung von Trendänderungen. Besonders wichtig sind dabei die folgenden drei Werte: Pivot Point, Widerstand1 (RES1.0) und Unterstützung1 (SUP1.0). Bewegt sich der Preis zwischen diesen Werten, sind oft Wendepunkte oder sogar Rückkehrbewegungen zu beobachten. Der Daily Pivot Points Indikator bietet folgende Vorteile: Er sagt die Preisschwankungsbereiche voraus; Er zeigt, wo der Preis möglicherweise stoppen kann; Er identifiziert potenzielle Wendepunkte der Preisbewegung. Wenn der Markt am aktuellen Tag über dem Pivot Point eröffnet, ist das ein Signal für den Einstieg in eine Long-Position. Öffnet der Markt hingegen unter dem Pivot Point, spricht dies eher für eine Short-Position. Die Technik, die mit Pivot Points arbeitet, besteht darin, wahrscheinliche Wendepunkte oder Durchbrüche zu erkennen, wenn der Preis auf die Widerstandslevel RES1.0 oder Unterstützungslevel SUP1.0 trifft. Wenn der Preis die Niveaus RES2.0, RES3.0 oder SUP2.0, SUP3.0 erreicht, ist der Markt in der Regel überkauft oder überverkauft, weshalb diese Niveaus oft als Ausstiegspunkte verwendet werden. Berechnung Basierend auf den Werten HIGH, LOW und CLOSE des Vortages werden neue Werte für den Pivot Point (PP), Widerstand1 (RES1.0), Widerstand2 (RES2.0), Widerstand3 (RES3.0), Unterstützung1 (SUP1.0), Unterstützung2 (SUP2.0) und Unterstützung3 (SUP3.0) sowie Zwischenwerte wie Widerstand0.5 (RES0.5), Widerstand1.5 (RES1.5), Widerstand2.5 (RES2.5), Unterstützung0.5 (SUP0.5), Unterstützung1.5 (SUP1.5) und Unterstützung2.5 (SUP2.5) generiert. Somit werden die höchsten und niedrigsten Preise des Vortages auf die Zukunft projiziert. PP = (HIGH + LOW + CLOSE) / 3 RES1.0 = 2*PP - LOW RES2.0 = PP + (HIGH - LOW) RES3.0 = 2*PP + (HIGH – 2*LOW) SUP1.0 = 2*PP – HIGH SUP2.0 = PP - (HIGH – LOW) SUP3.0 = 2*PP - (2*HIGH – LOW) RES0.5 = (PP + RES1.0) / 2 RES1.5 = (RES1.0 + RES2.0) / 2 RES2.5 = (RES2.0 + RES3.0) / 2 SUP0.5 = (PP + SUP1.0) / 2 SUP1.5 = (SUP1.0 + SUP2.0) / 2 SUP2.5 = (SUP2.0 + SUP3.0) / 2 Dabei gilt: HIGH — der höchste Preis des Vortages; LOW — der niedrigste Preis des Vortages; CLOSE — Schlusskurs des Vortages; PP — Pivot Point (typischer Preis des Vortages); RES0.5, RES1.0, RES1.5, RES2.0, RES2.5, RES3.0 — Referenzpunkte (Widerstandslevels); SUP0.5, SUP1.0, SUP1.5, SUP2.0, SUP2.5, SUP3.0 — Referenzpunkte (Unterstützungslevels).

2005.12.24
Relative Vigor Index: Ein Leitfaden für Trader
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Relative Vigor Index: Ein Leitfaden für Trader

Der Relative Vigor Index (RVI) ist ein interessanter Indikator, der dir hilft, die Marktstimmung zu verstehen. Grundsätzlich gilt: In einem Bullenmarkt liegt der Schlusskurs in der Regel höher als der Eröffnungskurs. Im Gegensatz dazu ist es in einem Bärenmarkt oft umgekehrt. Die Idee hinter dem RVI ist, dass die Stärke oder Energie einer Preisbewegung sich daran zeigt, wo die Kurse zum Schluss stehen. Um den Index an die tägliche Preisspanne anzupassen, teilst du die Preisänderung durch die maximale Preisspanne des Tages. Um die Berechnung zu glätten, verwendet man einen symmetrisch gewichteten gleitenden Durchschnitt der Unterschiede zwischen Schluss- und Eröffnungspreisen sowie zwischen Hoch- und Tiefstkursen. Der optimale Zeitraum für die Berechnung des Indikators liegt bei 10. Um Missverständnisse zu vermeiden, solltest du eine Signallinie konstruieren, die ebenfalls ein symmetrisch gewichteter gleitender Durchschnitt der RVI-Werte ist. Wenn sich die Linien kreuzen, kann das ein Signal zum Kaufen oder Verkaufen sein. Berechnung VALUE1 = ((CLOSE - OPEN) + 2 * (CLOSE (1)) - OPEN (1) + 2*(CLOSE (2) - OPEN (2)) + (CLOSE (3) - OPEN (3))) / 6VALUE2 = ((HIGH - LOW) + 2 * (HIGH (1) - LOW (1)) + 2*(HIGH (2) - LOW (2)) + (HIGH (3) - LOW (3))) / 6NUM = SUM (VALUE1, N)DENUM = SUM (VALUE2, N)RVI = NUM / DENUMRVISig = (RVI + 2 * RVI (1) + 2 * RVI (2) + RVI (3)) / 6 Hierbei gilt: OPEN — Eröffnungskurs; HIGH — Höchstkurs; LOW — Tiefstkurs; CLOSE — Schlusskurs; VALUE1 — symmetrisch gewichteter gleitender Durchschnitt der Unterschiede zwischen Schluss- und Eröffnungspreisen; VALUE2 — symmetrisch gewichteter gleitender Durchschnitt der Unterschiede zwischen Höchst- und Tiefstkursen; NUM — Summe von N Werten von VALUE1; DENUM — Summe von N Werten von VALUE2; RVI — Wert des Relative Vigor Index für die aktuelle Kerze; RVISig — Wert der RVI-Signallinie für die aktuelle Kerze; N — Zeitraum der Glättung. Eine vollständige Beschreibung des Relative Vigor Index findest du in der Technischen Analyse: Relative Vigor Index.

2005.12.22
Standardabweichung (StdDev) im Trading: Volatilität verstehen
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Standardabweichung (StdDev) im Trading: Volatilität verstehen

Der Standardabweichungs-Indikator (StdDev) ist ein wichtiges Werkzeug zur Messung der Marktvolatilität. Er beschreibt, wie stark die Preise im Vergleich zum gleitenden Durchschnitt (Moving Average) schwanken. Je höher die Standardabweichung, desto instabiler (volatiler) ist der Markt. Das bedeutet, dass die Preisbalken relativ weit vom gleitenden Durchschnitt entfernt sind. Im Gegenteil, eine niedrige Standardabweichung deutet darauf hin, dass der Markt ruhiger ist und die Preisbalken näher am gleitenden Durchschnitt liegen. Es ist jedoch bekannt, dass die Marktdynamik aus Phasen der Ruhe und plötzlichen Aktivitätsanstiegen besteht. Der Umgang mit diesem Indikator ist einfach: Wenn der Indikatorwert zu niedrig ist (d.h. der Markt völlig ruhig ist), kann man damit rechnen, dass bald ein Aktivitätsanstieg bevorsteht; Umgekehrt, wenn der Indikator extrem hoch ist, bedeutet dies, dass die Aktivität bald nachlassen wird. Berechnung StdDev (i) = SQRT (SUMME (j = i - N, i) / N) SUMME (j = i - N, i) = SUMME ((ApPRICE (j) - MA (ApPRICE (i), N, i)) ^ 2) Hierbei gilt: StdDev (i) — Standardabweichung des aktuellen Balkens; SQRT — Quadratwurzel; SUMME(j = i - N, i) — Summe der Quadrate von j = i - N bis i; N — Glättungsperiode; ApPRICE (j) — der angewandte Preis des j-ten Balkens; MA (ApPRICE (i), N, i) — gleitender Durchschnitt des aktuellen Balkens über N Perioden; ApPRICE (i) — der angewandte Preis des aktuellen Balkens. Eine ausführliche Beschreibung zur Standardabweichung findest du in der Technischen Analyse: Standardabweichung.

2005.12.21
Force Index (FRC): Ein unverzichtbares Werkzeug für Trader
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Force Index (FRC): Ein unverzichtbares Werkzeug für Trader

Der Force Index ist ein äußerst hilfreicher Indikator, um die Stärke der Marktbewegungen zu bewerten. Er misst die Kaufkraft der Bullen bei jedem Anstieg und die Verkaufsstärke bei jedem Rückgang. Dieser Indikator verbindet die grundlegenden Elemente der Marktdaten: Preistrend, Rückgänge und Handelsvolumen. Während du den Index direkt verwenden kannst, ist es oft vorteilhaft, ihn mit einem gleitenden Durchschnitt zu approximieren. Eine Annäherung mit einem kurzen gleitenden Durchschnitt (2 Intervalle) hilft dir, die besten Chancen zum Öffnen und Schließen von Positionen zu finden. Wenn du hingegen mit einem langen gleitenden Durchschnitt (Periode 13) arbeitest, zeigt der Index die Trends und deren Veränderungen an. Es ist ratsam zu kaufen, wenn der Force Index negativ wird (unter null fällt) und der Indikator einen Aufwärtstrend zeigt; Ein neues Hoch des Force Index signalisiert die Fortsetzung des Aufwärtstrends; Ein Verkaufssignal entsteht, wenn der Index während eines Abwärtstrends positiv wird; Der Force Index zeigt die Stärke der Bären und die Fortsetzung des Abwärtstrends, wenn er ein neues Tief erreicht; Wenn die Preisbewegungen nicht mit den entsprechenden Volumenänderungen übereinstimmen, bleibt der Force Index auf einem Niveau, was darauf hinweist, dass sich der Trend bald ändern könnte. Berechnung Die Stärke jeder Marktbewegung wird durch ihre Richtung, ihr Ausmaß und ihr Volumen charakterisiert. Ist der Schlusskurs der aktuellen Kerze höher als der der vorherigen, ist die Kraft positiv. Liegt der Schlusskurs jedoch darunter, ist die Kraft negativ. Je größer der Preisunterschied, desto größer ist die Kraft. Ebenso gilt: Je höher das Handelsvolumen, desto größer ist die Kraft. FORCE INDEX (i) = VOLUME (i) * ((MA (ApPRICE, N, i) - MA (ApPRICE, N, i-1)) Hierbei gilt: FORCE INDEX (i) — Force Index der aktuellen Kerze; VOLUME (i) — Volumen der aktuellen Kerze; MA (ApPRICE, N, i) — beliebiger gleitender Durchschnitt der aktuellen Kerze für N Perioden: Einfach, Exponentiell, Gewichtet oder Glatt; ApPRICE — angewendeter Preis; N — Glättungsperiode; MA (ApPRICE, N, i-1) — beliebiger gleitender Durchschnitt der vorherigen Kerze. Eine vollständige Beschreibung des FRC findest du in der Technischen Analyse: Force Index.

2005.12.17
Williams Percent Range: Ein Leitfaden für Trader
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Williams Percent Range: Ein Leitfaden für Trader

Der Williams Percent Range (%R) ist ein dynamischer technischer Indikator, der hilft zu bestimmen, ob der Markt überkauft oder überverkauft ist. Im Grunde genommen ähnelt der Williams %R stark dem Stochastischen Oszillator. Der einzige Unterschied besteht darin, dass der %R eine umgekehrte Skala hat, während der Stochastische Oszillator eine interne Glättung aufweist. Um den Indikator in dieser umgekehrten Form darzustellen, wird ein Minuszeichen vor die Werte des Williams Percent Range gesetzt (zum Beispiel -30%). Das Minuszeichen sollte für die Analyse ignoriert werden. Werte des Indikators, die zwischen -80% und -100% liegen, deuten darauf hin, dass der Markt überverkauft ist, während Werte zwischen -20% und 0% anzeigen, dass der Markt überkauft ist. Wie bei allen Indikatoren für Überkauft-Überverkauft-Situationen ist es ratsam, darauf zu warten, dass sich der Preis der Sicherheit in die entgegengesetzte Richtung bewegt, bevor man seine Trades platziert. Wenn beispielsweise ein Überkauft-Überverkauft-Indikator eine überkaufte Bedingung anzeigt, ist es klug, zu warten, bis der Preis der Sicherheit nach unten dreht, bevor man verkauft. Ein interessantes Phänomen des Williams Percent Range Indikators ist seine erstaunliche Fähigkeit, eine Umkehrung im Preis der zugrunde liegenden Sicherheit vorherzusagen. Der Indikator bildet fast immer einen Höchststand und dreht einige Tage, bevor der Preis der Sicherheit seinen Höhepunkt erreicht und fällt. Ebenso bildet der Williams Percent Range normalerweise ein Tief und dreht einige Tage, bevor der Preis der Sicherheit ansteigt. Berechnung Hier ist die Formel zur Berechnung des %R-Indikators, die der Formel des Stochastischen Oszillators sehr ähnlich ist: %R = (HIGH(i - n) - CLOSE) / (HIGH(i - n) - LOW(i - n)) * 100 wobei: CLOSE — der Schlusskurs von heute; HIGH(i-n) — das höchste Hoch über eine Anzahl (n) vorheriger Perioden; LOW(i-n) — das niedrigste Tief über eine Anzahl (n) vorheriger Perioden. Eine vollständige Beschreibung des %R ist verfügbar in der Technischen Analyse: Williams Percent Range

2005.12.16
On Balance Volume: Ein Leitfaden für Trader
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On Balance Volume: Ein Leitfaden für Trader

Der On Balance Volume (OBV) ist ein Momentum-Indikator, der das Handelsvolumen mit Preisänderungen verknüpft. Entwickelt von Joseph Granville, ist dieser Indikator recht unkompliziert. Schließt ein Wertpapier höher als am Vortag, wird das gesamte Volumen des Tages als Aufwärtsvolumen gewertet. Schließt das Wertpapier hingegen niedriger als am Vortag, zählt das gesamte Tagesvolumen als Abwärtsvolumen. Die Grundannahme bei der Analyse des On Balance Volume ist, dass Veränderungen im OBV den Preisänderungen vorausgehen. Die Theorie besagt, dass intelligentes Geld durch einen steigenden OBV in das Wertpapier fließt. Wenn dann auch das Publikum in das Wertpapier investiert, wird sowohl der Preis des Wertpapiers als auch der OBV ansteigen. Wenn sich die Preisbewegung des Wertpapiers vor der Bewegung des OBV vollzieht, spricht man von einer "Nicht-Bestätigung". Nicht-Bestätigungen können an den Höchstpunkten eines Bullenmarktes auftreten (wenn der Preis steigt, bevor der OBV steigt) oder an den Tiefpunkten eines Bärenmarktes (wenn der Preis fällt, ohne dass der OBV vorher fällt). Der OBV befindet sich in einem Aufwärtstrend, wenn jeder neue Peak höher ist als der vorherige Peak und jeder neue Tiefpunkt höher als der vorherige Tiefpunkt. Umgekehrt befindet sich der OBV in einem Abwärtstrend, wenn jeder nachfolgende Peak niedriger ist als der vorherige und jeder Tiefpunkt ebenfalls niedriger ist. Wenn der OBV seitwärts tendiert und keine neuen Hochs oder Tiefs erzielt, befindet er sich in einem unsicheren Trend. Einmal etabliert, bleibt ein Trend bis zu seiner Unterbrechung bestehen. Es gibt zwei Möglichkeiten, wie der Trend des On Balance Volume gebrochen werden kann. Die erste Möglichkeit tritt ein, wenn der Trend von einem Aufwärtstrend in einen Abwärtstrend wechselt oder umgekehrt. Die zweite Möglichkeit, wie der OBV-Trend gebrochen werden kann, besteht darin, dass der Trend in einen unsicheren Trend wechselt und mehr als drei Tage unsicher bleibt. Wenn das Wertpapier also von einem Aufwärtstrend in einen unsicheren Trend wechselt und nur zwei Tage unsicher bleibt, bevor es zurück in einen Aufwärtstrend wechselt, gilt der OBV immer noch als in einem Aufwärtstrend. Wenn der OBV in einen Aufwärts- oder Abwärtstrend wechselt, spricht man von einem "Breakout". Da OBV-Breakouts normalerweise Preis-Breakouts vorausgehen, sollten Trader bei einem Aufwärts-Breakout des OBV long gehen. Ebenso sollten Trader bei einem Abwärts-Breakout des OBV short gehen. Positionen sollten bis zur Trendänderung gehalten werden. Berechnung Wenn der Schlusskurs heute höher ist als der Schlusskurs von gestern, dann: OBV(i) = OBV(i-1) + VOLUME(i) Wenn der Schlusskurs heute niedriger ist als der Schlusskurs von gestern, dann: OBV(i) = OBV(i-1) - VOLUME(i) Wenn der Schlusskurs heute gleich dem von gestern ist, dann: OBV(i) = OBV(i-1) wobei: OBV(i) — der Indikatorwert der aktuellen Periode; OBV(i-1) — der Indikatorwert der vorherigen Periode; VOLUME(i) — das Volumen der aktuellen Kerze. Eine vollständige Beschreibung des OBV finden Sie in der Technischen Analyse: On Balance Volume.

2005.12.16
Markterleichterungsindex (MFI): Ein Leitfaden für Händler
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Markterleichterungsindex (MFI): Ein Leitfaden für Händler

Der Markterleichterungsindex (MFI) nach Bill Williams ist ein technischer Indikator, der die Preisänderung für einen Tick darstellt. Die absoluten Werte des Indikators sind allein nicht aussagekräftig; wichtig sind die Veränderungen des Indikators selbst.Markterleichterungsindex, BW MFIBill Williams hebt die Wechselbeziehung zwischen MFI und Volumen hervor:Wenn der Markterleichterungsindex steigt und das Volumen ebenfalls zunimmt, deutet das darauf hin, dass: a) die Anzahl der Marktteilnehmer zunimmt (Volumen steigt) und b) die neuen Teilnehmer Positionen in Richtung der Bar-Entwicklung eröffnen. Das bedeutet, dass die Bewegung begonnen hat und an Fahrt gewinnt;Wenn der Markterleichterungsindex fällt und das Volumen ebenfalls sinkt, zeigt dies, dass die Marktteilnehmer nicht mehr interessiert sind;Wenn der Markterleichterungsindex steigt, das Volumen aber fällt, ist es wahrscheinlich, dass der Markt nicht durch das Volumen der Kunden gestützt wird und der Preis aufgrund von Spekulationen der Trader (Brokern und Händlern) „vor Ort“ schwankt;Wenn der Markterleichterungsindex fällt, das Volumen jedoch steigt, findet ein Kampf zwischen Bullen und Bären statt. Dies zeigt sich in einem hohen Verkaufs- und Kaufvolumen, obwohl der Preis sich nicht signifikant ändert, da die Kräfte gleich stark sind. Eine der beteiligten Seiten (Käufer vs. Verkäufer) wird schließlich den Kampf gewinnen. In der Regel zeigt der Ausbruch einer solchen Bar, ob diese Bar die Fortsetzung des Trends bestimmt oder den Trend aufhebt. Bill Williams nennt eine solche Bar „Verbeugung“.BerechnungUm den Markterleichterungsindex zu berechnen, subtrahieren Sie den niedrigsten Preis der Bar vom höchsten Preis und teilen das Ergebnis durch das Volumen. BW MFI = RANGE * (HIGH - LOW) / VOLUMEDabei gilt:RANGE — ist der Multiplikator, der den Unterschied in Punkten auf volle Zahlen bringt;HIGH — maximaler Preis der aktuellen Bar;LOW — minimaler Preis der aktuellen Bar;VOLUME — Volumen der aktuellen Bar.Beschreibung des IndikatorsEine vollständige Beschreibung des BW MFI finden Sie in der Technischen Analyse: Markterleichterungsindex.

2005.12.14
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